Türkei - Reise, Bilder und Länderinformationen

Hagia Sophia
Hagia Sophia (Foto: William Perugini | Shutterstock)

Inhaltsverzeichnis

Die Türkei im Kurzporträt

Die Türkei ist größtenteils ein asiatisches Land, gehört aber auch mit einem kleinen Teil zu Europa. Mit seinen verschiedenen Regionen hat das Land für jeden Geschmack etwas zu bieten. Sonnenverwöhnte Küsten und Strände finden sich ebenso wie mächtige Gebirgszüge und fruchtbare Täler.

Einen besonderen Reiz übt jedoch die historische Vergangenheit des Landes auf den Besucher aus. Prächtige Moscheen, Kirchen, Paläste, Märkte und typische Basare prägen die Städte.

Istanbul, Bodrum, Izmir, Troja und Pergamon sind nur einige der interessanten Metropolen der Türkei. Zu den schönsten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes zählen zweifellos die Hagia Sophia in Istanbul, das Sumela-Kloster bei Trabzon und die Götterstatuen auf dem Berg Nemrut.

Aber auch die vielen kleinen Fischerdörfer und Siedlungen, die vom Tourismus noch verschont geblieben sind, versprühen einen Hauch längst vergangener Zeiten und sind ihrem Ursprung treu geblieben. Darüber hinaus verzaubert die Türkei ihre Besucher mit einer beeindruckenden Landschaft und den unterschiedlichsten Naturdenkmälern. Felsengräber in Fethiye, unterirdische Kirchen und Höhlendörfer oder die terrassenförmigen Kalksteinbecken mit ihrem Thermalwasser in Pamukkale sind nur einige der erstaunlichen Phänomene der Türkei.

Sonnenanbeter und Wassersportler kommen an den zahlreichen Stränden und Küstenabschnitten auf ihre Kosten. Neben diesen historischen und landschaftlichen Highlights kann das Land aber auch mit einer Vielfalt an kulinarischen Genüssen und herzlichen Gastgebern aufwarten.

Türkei Bilder

Die Türkei

Eine Besonderheit der Türkei ist, dass das Land auf zwei Kontinenten liegt. Der Bosporus trennt als Meerenge Europa von Asien und auch Istanbul, die wohl bekannteste und größte Stadt des Landes, liegt auf zwei Kontinenten.

Moscheen und Basare

Die am weitesten verbreitete Religion in der Türkei ist der Islam. Davon zeugen die zahlreichen Moscheen, die als Sehenswürdigkeiten gelten. Die Blaue Moschee und die Hagia Sophia in Istanbul sind die beiden bekanntesten Moscheen des Landes. Sie bieten den Gläubigen viel Raum für Gebete und Gottesdienste. Aber auch Touristen kommen bei einem Besuch auf ihre Kosten (Frauen natürlich nur mit Kopftuch und geschlossener Kleidung). Die zahlreichen Basare des Landes sind das Tor zu Orient und Okzident. Auf den Märkten findet man nicht nur günstige Kleidung, sondern auch Gewürze aus dem Nahen Osten.

Ägäis und Riviera

Doch die Türkei hat mehr zu bieten als Istanbul. An der West- und Südküste erstrecken sich herrliche Sandstrände. Die Westküste bei Izmir und Bodrum heißt Türkische Ägäis und grenzt an das Mittelmeer. Im Süden liegt die Türkische Riviera mit Orten wie Antalya, Alanya, Kemer und Side. Diese Region ist für das Land touristisch sehr wertvoll. Die zahlreichen Hotels sind von Frühjahr bis Herbst nahezu ausgebucht. Auch im Winter kommen Langzeiturlauber und Touristen gerne in diese Region und nutzen die günstigen Hotelpreise. Das kurbelt die Wirtschaft des Landes an. Antalya ist mit seiner Stadtmauer, den zahlreichen Museen und dem großen Hafen eine der wichtigsten Städte im Süden.

Grenze zu Syrien

An der Grenze zu Syrien liegt Kappadokien, eine Landschaft, wie sie einzigartiger nicht sein könnte. Göreme ist hier der bekannteste Ort mit seinen Felsformationen, die weltweit bekannt sind und als einzigartig gelten. Da in Syrien derzeit Krieg herrscht, sind die Grenzen zur Türkei geschlossen. Auch für Touristen ist es nicht ratsam, sich diesem Gebiet zu nähern. Kappadokien hingegen ist nach wie vor ein beliebtes Ziel für Rundreisen.

Der Norden Syriens

Der Norden der Türkei ist dagegen grün und meist auch viel kälter als der Süden. Er grenzt an das Schwarze Meer. Bei Touristen ist der Norden der Türkei etwas weniger bekannt. Denn hier gibt es weniger Hotels und das Klima ist gemäßigter als in Deutschland. Trotzdem ist ein Besuch im Norden des Landes sehr reizvoll. Ein Juwel ist zum Beispiel die Bergbaustadt Zongulak, die durch eine Eisenbahnlinie mit der Hauptstadt Ankara verbunden ist. Sie liegt in den Bergen, aber auch direkt am Schwarzen Meer und hat einen schönen Hafen, Moscheen und historische Denkmäler. Sinop ist ebenfalls einen Besuch wert. Die Stadt liegt am Kap Injeburun. In der Mitte des Landes erstreckt sich ein riesiges Gebirge mit steppenartigen Weiten. Hier liegt auch Pamukkale, die Salzterrassen. Die nächstgelegene Stadt ist Denisli.

Landwirtschaft und Klima

Insgesamt ist die Landschaft in der Türkei sehr abwechslungsreich – weite Täler, hohe Berge und natürlich wunderschöne, weite Sandstrände, die von Einheimischen und Touristen sehr gerne genutzt werden. Wunderschöne und idyllische Buchten erstrecken sich am Schwarzen Meer, am Mittelmeer und an der Ägäis.

Fast die Hälfte der Fläche der Türkei wird landwirtschaftlich genutzt. Ackerbau und Viehzucht stehen dabei im Mittelpunkt. Es gibt Aprikosenhaine und Getreidefelder mit Weizen, Roggen, Gerste und Mais. Das Klima ist in den Sommermonaten meist heiß und trocken, im Winter mild, so dass Reis angebaut werden kann. Weltweit ist die Türkei ein wichtiger Lieferant von Haselnüssen, Feigen, Kirschen und Aprikosen. Viele Menschen leben ärmlich auf dem Land in kleinen Häusern und als Bauern.

Tourismus, Bodenschätze und Bekleidungsproduktion

In den Großstädten und Touristenorten hingegen leben die Einheimischen vom Verkauf auf Basaren und von Dienstleistungen. Neben der Landwirtschaft spielen auch Bodenschätze eine wichtige Rolle, denn Chrom, Eisenerz, Kohle und Kupfererz werden hier abgebaut und in viele Länder verschifft. Industrie gibt es in den großen Städten wie Ankara, der Hauptstadt des Landes, Bursa, Adana und Izmir. Bekannt sind die Teppich- und Bekleidungsindustrie, aber auch der Landmaschinen- und Fahrzeugbau sowie die Zementherstellung.

Warst Du schon mal an der Türkei? Was hat Dich besonders fasziniert? Was muss man unbedingt gesehen haben? Und was kann man sich sparen? Schreib uns Deine Erfahrungen – direkt unter diesem Artikel, in den Kommentaren. Das funktioniert ganze ohne lästige Anmeldung und hilft anderen Lesern.

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